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Agile Systemik – systemische Agilität? Unser Werkstattbericht „Mut zum Aufbruch“

Come gather ’round people  – wherever you roam
And admit that the waters – around you have grown
And accept it that soon – You’ll be drenched to the bone
If your time to you is worth savin‘
And you better start swimmin‘ – Or you’ll sink like a stone
For the times they are a-changin‘

Bob Dylan

Weiterentwicklung unseres eigenen Selbstverständnisses

Wie nehmen wir Veränderung in unserem Umfeld wahr, bei uns selbst und somit auch in der Zusammenarbeit als Team mit neuen Kollegen.

Den Kern unserer Arbeit finden

Unser eigener Weg:

 * Eine vielfache Erfahrung von uns: Die Anfragen werden komplexer, anspruchsvoller, auch konfliktbeladener

* Die Dynamiken in der Gesellschaft verändern sich. Die VUCA-Welt wird immer erlebbarer in der Arbeit der Organisationen, auch in unserem eigenen Leben.

* Aus VUCA wird in manchen Branchen BANI (Brüchigkeit, die beängstigt)

* Unsere Begegnungen in Projekten – inspirierender, gegenseitiger Austausch mit jungen agilen Methodikern geben interessante neue Einblicke in Interventionen

* Ein Kunden-Feedback, das uns ins Herz trifft:  Ihr seid die „old-school-OEler“

*Dennoch,  der Blick fürs Wesen-tliche, für Zusammenhänge ist mehr als notwendig – jedoch mit anderer Geschwindigkeit und Dringlichkeit, dafür werden wir geholt

 „…das Leben stellt Fragen an uns!“

Wie gehen wir damit um? Hören wir Sie, antworten wir darauf?

(V.Frankl)

Wir waren mit unserem Beratungsrepertoire viele Jahre erfolgreich:  Weiter so? – Auslaufen lassen?

NEIN: 

Die Neugier auf das, was passiert, die Verbundenheit mit unseren Ansprüchen zur Mitgestaltung, die Freude, Neues zu entwickeln, die eigene Weisheit…

Wir brechen auf und wir machen uns – in Schleifen – auf den Weg.

Wir gönnten uns Experimente/Suchschleifen mit interessanten Kooperationspartnern, mit anderen Tools, mit anderen Perspektiven. Wir verdichten (auch biografisch) / wir bündelten/ es konzentrierte sich Mitte 2020.

In einem Workshop, systemische OE, durch unsere Beraterin Ute moderiert, tauchen wir tief ein in unsere Werte-Landschaft – erste Gedanken entstehen.

Und es tauchen Fragen auf, klar, mit dem systemischen und agilen Blick zugleich: Unsere Leistungs- und Beziehungsangebote für unsere Kunden sind nur dann attraktiv, wenn sie in Resonanz gehen mit den potenziellen Ansprechpartnern:

Was sind unsere Wunsch-Kunden? Führungskräfte, Inhaber, Geschäftsführer, Bereichsleiter bzw. die Personal- und Organisationsentwickler in den Organisationen, die vielen Menschen in den Organisationen

  • Was ist das, was die Führungskräfte, die Inhaber, Geschäftsführer, Bereichsleiter bzw. die Personal- und Organisationsentwickler in den Organisationen beschäftigt. Wohin geht deren Aufmerksamkeit? Was sind deren Ansatzpunkte/Fragen, um das Überleben und Gedeihen ihrer Organisation zu bewirken?
  • Es sind so unterschiedliche Organisationen, klassische Großunternehmen, langjährige hidden champions im Mittelstand ebenso wie start-ups – was sind deren Themen?

Im ersten Moment scheinen deren Bedürfnisse und Themen denkbar unterschiedlich.

Auf der Suche nach den Kundenbedürfnissen kommen mehrere Schwerpunkte in den Blickpunkt.

Wir machen uns auf die Suche, wollen entdecken, Perspektiven finden, uns auch challengen und neu erfinden…

Aus der agilen Methodik entlehnen wir die Arbeit mit Personas. Bedürfnisse rücken neu in die Aufmerksamkeit. Klare, eindeutige, konkretisierende Fragestellungen – daraus arbeiten wir mit dem value proposition canvas weiter – es spricht an.

In einem weiteren Workshop definieren wir eine Auswahl von Personas. Wir versuchen, diese zu beschreiben, ihre Bedürfnisse und Fragen und Hoffnungen (Pains & Gains) in Worte zu fassen.

Manches wird deutlicher.

Und es fehlt uns trotzdem noch etwas. Was ist das Wesen (-tliche) hinter all diesen Beschreibungen? Worum geht es dahinter, im „double-loop-learning“ in die Tiefe gehen. wir fordern uns. Wir wissen um die Bedeutung dieser und ähnlicher Fragestellungen, um zu einer kraftvollen, entschiedenen und auch eindeutigen Aussage zu kommen.

Wir, die-Unternehmerberater eG, zusammen mit unserem Netzwerk, sind breit aufgestellt, sind kompetent in Strukturen, Prozessen und Kennzahlen, dazu Erfahrungen in der Erfassung von komplexen Dynamiken (systemisches KnowHow), wir können Change-Architektur. Wir haben unterschiedliche „Methoden“ an Bord, vom Großgruppen-Design über „blended learning“ bis hin zu persönlichen Selbsterfahrungs- und Coachingprozessen.

(„Im Zweifel könnten wir jedes buzzword-Bingo der Beraterbranche bestehen“ ;-)).

Wir entschließen uns, im nächsten Workshop, mit den ausgewählten Personas eine „Doppel-Blind-Aufstellung“ zu machen.

Und siehe da – jetzt wird´s rund, berührt uns.

Ein Thema wird deutlich: Alle Personas – auf unterschiedliche Art und Weise zwar – haben gemeinsam:

die Notwendigkeit, wenn eine Transformation ansteht, den Mut zum Aufbruch tatsächlich zu entwickeln, sich dafür zu entscheiden. Die eigenen Gains im Blick zu halten und zugleich auch das Unangenehme, das manchmal „Ausgeblendete“, das jedoch mehr als erfolgsrelevant ist, anzuschauen….

Unsere Kernaussage entsteht – und berührt uns alle…

MUT ZUM AUFBRUCH!

Nicht auf dem bequemen Weg, sondern auf dem wirksamen Weg aufbrechen…

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